Ob privat oder im Business: So setzt man die Neujahrsvorsätze um

Gastbeitrag von Jonas Paul Klatt:

Das neue Jahr beginnt oft mit guten Vorsätzen, aber nur wenige schaffen es tatsächlich, positive Veränderungen herbeizuführen. Ca. 90 Prozent der Menschen fallen nach nur zwei Wochen in ihre alten Gewohnheiten zurück*. Gründe dafür liegen oft in mangelnder Disziplin, falscher Zielsetzung und einer unzureichenden Herangehensweise. Jonas Paul Klatt präsentiert in diesem Artikel effektive Tipps für einen erfolgreichen Neustart.

Grundlagen für Veränderungen

Der Wunsch nach Glück und Verbesserung treibt den Menschen an, jedoch hindern ihn oft eingefahrene Routinen daran, grundlegende Veränderungen vorzunehmen. Der Verzicht auf die persönliche „Komfortzone“ wird mit Unsicherheit und unangenehmen Gefühlen assoziiert, weshalb viele Veränderungen gemieden werden. Doch gerade in entscheidenden Lebensmomenten, Krisen und zum Jahreswechsel setzen sich Menschen Ziele für Veränderungen. Jonas Paul Klatt zeigt, dass der Schlüssel nicht nur in der Zielerreichung liegt, sondern vielmehr im Aufbau neuer Gewohnheiten und einer veränderten Routine im Leben.

Disziplin durch die 1%-Methode aufbauen

Nach Jahren der Begleitung von Menschen bei persönlicher und beruflicher Transformation betont Klatt zwei entscheidende Punkte für den Erfolg. Erstens sollten große Veränderungen in kleinen, täglichen Schritten geplant werden. Zweitens ist ein Mindset erforderlich, das Schwierigkeiten als positive Chancen für Veränderungen begreift. Die Angst vor dem Scheitern ist natürlich, aber sie kann analysiert werden, um Erkenntnisse über die eigene Persönlichkeit zu gewinnen. Diese Einstellung erleichtert den Weg aus der Komfortzone.

Die “1%-Methode” betont die Bedeutung kleiner, täglicher Fortschritte. Es geht nicht darum, sofort beeindruckende Ergebnisse zu erzielen. Stattdessen sollte man tägliche Übungen in den Alltag integrieren, um sanft, aber effektiv neue Gewohnheiten zu entwickeln. Die Idee dahinter ist, dass man jeden Tag nur 1% besser werden muss. Auf den ersten Blick mag dies nach wenig klingen, aber über einen längeren Zeitraum summiert sich dieser Fortschritt zu erheblichen Veränderungen. Wichtig ist, realistische Ziele zu setzen und sich auf stetige Verbesserung zu konzentrieren, anstatt nach schnellen Erfolgen zu streben.

Die Macht der Gewohnheiten nutzen

Psychologische Studien zeigen, dass es etwa 66 Tage dauert, um eine Gewohnheit zu etablieren. Kleine, tägliche Übungen führen dazu, dass das Gehirn diese als normale Tagesroutine ansieht. Dieser Prozess erfordert keine Überwindung mehr; im Gegenteil, die Ausübung macht Spaß und der Verzicht führt zu einem Gefühl des Mangels. Durch diese positive Erfahrung steigen die Anforderungen automatisch, ohne als belastend empfunden zu werden. Bewusste und aktive Ausführung der Gewohnheiten ist für nachhaltige Effekte entscheidend .

Eine der maßgeblichen Studien stammt von Dr. Maxwell Maltz, einem plastischen Chirurgen, der in den 1960er Jahren die sogenannte „21-Tage-Regel“ prägte. Maltz argumentierte, dass es etwa 21 Tage dauert, um eine neue Gewohnheit zu formen. Allerdings betonte er auch, dass dies nur ein Durchschnittswert sei und die Dauer individuell variieren könne. Moderne Forschung, wie die von Dr. Phillippa Lally an der University College London, legt nahe, dass es im Durchschnitt eher 66 Tage dauert, bis eine neue Gewohnheit automatisiert wird. Die genaue Dauer kann jedoch je nach Komplexität der Handlung und individuellen Unterschieden variieren.

Die bewusste Aufzeichnung der Fortschritte als unterstützende Maßnahme ist empfehlenswert. Die Nutzung von Kalendern, Bullet Journals oder digitalen Habit Trackern ermöglicht es, die neuen Routinen zu verfolgen. Dies erinnert an das Verfolgen eines „Streak“ in Computerspielen, was allein durch die visuelle Darstellung der kontinuierlichen Fortschritte motivierend wirkt und sicherstellt, dass Menschen am Ball bleiben.

Unterstützung aus dem persönlichen Umfeld nutzen

Gespräche mit Freunden und Familienmitgliedern können Veränderungen positiv beeinflussen. Der soziale Austausch dient als effektiver Motivator, wobei es wichtig ist, nicht nur über große Fernziele zu sprechen, um Überforderung zu vermeiden, sondern auf die kleinen positiven Veränderungen im Alltag zu thematisieren. Enge Freunde und Mentoren schätzen diese kleinen Fortschritte oft mehr, als man denkt. Ein regelmäßiger Dialog darüber zeigt den persönlichen Fortschritt und dient als wertvolle Rückmeldung.

Für die “Unterstützung im sozialen Umfeld” gibt es auch wissenschaftliche Belege. Eine Studie von Dr. Nicholas Christakis und Dr. James Fowler, veröffentlicht im New England Journal of Medicine, zeigt, dass Verhaltensweisen und Gewohnheiten durch soziale Netzwerke beeinflusst werden. Positive Veränderungen bei Freunden oder Familienmitgliedern können daher einen bemerkenswerten Einfluss auf das eigene Verhalten haben. Ein unterstützendes soziales Umfeld fördert nicht nur die Motivation, sondern auch die erfolgreiche Umsetzung von Veränderungen.

Mit diesen Tipps kann jeder Tag im Jahr als Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Lebensveränderung dienen, nicht nur der Neujahrstag. Die Erkenntnisse aus psychologischen Studien unterstreichen die Wirksamkeit der vorgestellten Methoden und bieten eine wissenschaftliche Grundlage für die Umsetzung von nachhaltigen Veränderungen im Leben.

*Diese Zahlen sind Schätzungen und Erfahrungswerte und basieren nicht auf spezifischen, wissenschaftlich fundierten Untersuchungen.

Kurzinfos zum Autor Jonas Paul Klatt:

Jonas Paul Klatt, verfügt über eine mehrjährige Erfahrung in Vertrieb, Online-Marketing und Pressearbeit und gilt als renommierter Businessstratege. Als Gründer der Klatt GmbH liegt der Fokus seines Unternehmens auf Vertriebsstrategien, wobei er gleichzeitig ein tiefgreifendes Verständnis und Fachwissen im Bereich Pressearbeit und Online-Marketing einbringt, um ganzheitliche Strategien für seine Kunden zu bieten, die er gemeinsam mit der Firma The Way of Business umsetzt. Kontakt: www.jonaspaulklatt.com