Gutes Coaching braucht eine gute Ausbildung

Die Faszination Coaching ist ungebrochen, denn hinter jeder strahlenden Zukunftsvision steht oft der transformative Einfluss eines Coaches. Für jene, die diesen Berufsweg einschlagen, ist es mehr als nur ein Job; es ist eine Berufung, welcher das Versprechen innewohnt, Individuen auf ihrem Weg zu persönlichem und beruflichem Wachstum zu unterstützen. Christoph Schalk, Gründer der Würzburger Akademie für Empowerment-Coaching und Ausbilder mit 25 Jahren Erfahrung, vertritt die Auffassung, dass erstklassiges Coaching auf einer soliden Ausbildung fußt. „Ein gutes Coaching benötigt eine gute Ausbildung“ lautet seine Devise, worin er den Anspruch an Qualität und Integrität des Coachings betont. In einem Berufsfeld, das ebenso viele Chancen wie Herausforderungen bietet, beleuchtet Schalk die Schlüsselqualitäten, die einen Coach wirklich auszeichnen. Dieser Beitrag geht den Besonderheiten nach, die eine hochkarätige Ausbildung im Coaching ausmachen, und gibt angehenden Coaches wertvolle Wegweiser an die Hand.

Die DNA eines erstklassigen Coachings

Exzellenz im Coaching beginnt bei den Kernkompetenzen, die weit über eine gute Menschenkenntnis hinausgehen. Schalk hebt hervor, dass die Fähigkeit, zuzuhören und stets auf Augenhöhe zu kommunizieren, das Fundament bildet, auf dem Vertrauen und damit konstruktive Veränderung entstehen kann. „Ein erstklassiger Coach“, so der Coachingexperte, „ist ein Meister des aktiven Zuhörens, der die Kunst beherrscht, die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt zu stellen, um Denkanstöße zu geben und Lösungswege aufzeigen zu können.“ Außerdem betont er, dass Empathie, Geduld und Authentizität nicht nur wünschenswert, sondern unerlässlich für den Aufbau einer tragfähigen Coachingbeziehung sind. Zu diesen personellen Fähigkeiten gesellt sich das unabdingbare Know-how verschiedener Coaching-Methoden und -Techniken, die eine gezielte, individuelle Unterstützung der Klienten ermöglichen. Schalk ist überzeugt, dass hierbei eine qualifizierte und zertifizierte Ausbildung der Schlüssel ist, um diese Kompetenzen zu entwickeln und zu schärfen.

Differenzierung und Kennzeichen

Für viele ist es in der Flut von Coaching-Angeboten eine Herausforderung, wahre Qualität zu erkennen. Christoph Schalk klärt auf, worauf es wirklich ankommt: „Eine hochwertige Coaching-Ausbildung zeichnet sich durch einen strukturierten Lehrplan, erfahrene Dozenten und eine nachhaltige Vermittlung von Fähigkeiten aus, die über theoretisches Wissen hinausgeht.“ Er deutet an, dass eine Akkreditierung durch anerkannte Coaching-Verbände, wie beispielsweise die International Coach Federation (ICF), ein verlässliches Qualitätssiegel darstellt, auf welches Interessenten vertrauen können. Entscheidend sei, dass die Ausbildungsinhalte aktuell sind und eine Balance zwischen Theorie und Praxis bieten, sodass Absolventen nicht nur für den Markt vorbereitet sind, sondern ihn auch aktiv mitgestalten können. In seiner eigenen Akademie, so hebt Schalk hervor, würden konsequente Selbsterfahrungseinheiten und Supervision dazugehören, um das Gelernte zu festigen und um praktische Kompetenz aufzubauen – beides essentiell für eine wirkungsvolle Coaching-Tätigkeit.

Praktische und ethische Ausbildung

Christoph Schalk versteht Coaching nicht nur als Handwerk, sondern auch als ethische Praxis. „Die Verantwortung eines Coaches gegenüber seinen Klienten ist enorm“, erklärt er, „und nur durch eine Ausbildung, die gleichzeitig praktisches Rüstzeug und ethische Grundlagen vermittelt, können wir dieser Rolle gerecht werden.“ Er untermauert, dass ethische Prinzipien wie Vertraulichkeit, Respekt vor der Autonomie des Klienten und professionelle Grenzen integraler Bestandteil seines Curriculums sind. Damit einhergehend fördere eine professionelle Coaching-Ausbildung eine praxisorientierte Herangehensweise, in der die angehenden Coaches durch realistische Coaching-Szenarien und regelmäßige Feedbackschleifen ihre Fertigkeiten entwickeln und erweitern. Der Experte betont, dass die Kombination aus dem Trainieren praxisrelevanter Kompetenzen und der Vertiefung ethischer Richtlinien, die Grundpfeiler bilden würden, auf denen seine Ausbildungsphilosophie fußt, um so die Professionalität und Integrität zukünftiger Coaches sicherzustellen.

Selbstreflexion und Entwicklung: Grundpfeiler des Lehrplans

Der Experte betont, dass jeder effektive Coaching-Prozess mit der Selbstreflexion des Coaches selbst beginnt. „Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich ermöglicht es Coaches, authentisch und echt zu sein, was wiederum die Grundlage einer jeden erfolgreichen Klientenbeziehung darstellt“, erklärt Schalk. Indem die Auszubildenden ermutigt werden, sich selbst zu hinterfragen und zu wachsen, würden sie darauf vorbereitet werden, diese Praxis an ihre Klienten weiterzugeben. Der kontinuierliche Prozess der Selbstwahrnehmung und des persönlichen Fortschritts sei so nicht nur für die Selbstentwicklung zentral, sondern auch wesentlich, um als Coach wirkungsvoll und empathisch begleiten zu können.

Der Übergang in die Praxis

Der Schritt vom theoretischen Wissen hin zur praktischen Umsetzung ist für frisch gebackene Coaches oft eine der größten Hürden. Schalk erkennt diese Herausforderung an und betont die Wichtigkeit von Unterstützung beim Übergang in die Praxis. „Die ersten Klienten zu gewinnen, verlangt Mut, richtige Strategien und die Bereitschaft, sich dem Feedback zu stellen“, sagt er. Er empfiehlt, Netzwerke zu nutzen, Präsenz in relevanten Foren zu zeigen und Probecoachings anzubieten, um Erfahrungen zu sammeln und Vertrauen aufzubauen. Für Schalk ist eine gute Vorbereitung auf diese anfänglichen Herausforderungen entscheidend, um den Grundstein für eine erfolgreiche Coaching-Karriere zu legen.

Reale Fälle, echte Ergebnisse

Echte Erfolgsgeschichten sind ein Beleg für die Wirksamkeit einer Ausbildung, und laut Christoph Schalk, ist die Zufriedenheit und der Erfolg seiner Ausbildungsabsolventen eine seiner größten Belohnungen. „Es erfüllt mich mit Stolz, wenn ehemalige Teilnehmer von der Wirkung der Ausbildung in ihrer praktischen Tätigkeit berichten und dank ihrer neuen Fähigkeiten echte Verbesserungen im Leben ihrer Klienten erzielen“, teilt er mit. Er hebt hervor, dass viele seiner Absolventen einen beachtlichen Klientenstamm aufgebaut haben, eigene Coaching-Modelle entwickeln oder in führenden Unternehmen als interne Coaches wirken. Diese Erfolgsbeispiele verdeutlichen die Wirksamkeit und langfristige Bedeutung einer fundierten und praxisorientierten Coaching-Ausbildung.

Zukunftssicherung der Ausbildung

„Um als Coach relevant zu bleiben, müssen wir bereit sein, uns ständig weiterzubilden und unsere Methoden zu hinterfragen“, mahnt Christoph Schalk. Das sichert die Zukunftsfähigkeit des Coachings. Ein aktuelles und praxisnahes Curriculum sei hierbei entscheidend, damit Auszubildende den Anforderungen des Marktes gerecht werden können. Schalk setzt sich für eine Ausbildung ein, die Flexibilität und lebenslanges Lernen als Grundwerte verankert, um angehende Coaches darauf vorzubereiten, sowohl gegenwärtig wirksam zu handeln, als auch zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein. Es geht nicht nur um die Aneignung von Wissen, sondern auch darum, proaktiv auf die Entwicklungen im Coaching-Bereich zu reagieren.

Bild: Christoph Schalk.