Dankbarkeit als Schlüssel moderner Führung

Warum dankbare Menschen bessere Führungskräfte sind

Dankbarkeit als Schlüssel moderner Führung

Dankbarkeit macht Menschen zu besseren Führungskräften

In einer Welt voller Leistungsdruck, ständiger Veränderung und Unsicherheit wird eines zunehmend deutlich: Es sind nicht nur Fachkompetenz, Zielorientierung und analytisches Denken, die eine gute Führungskraft ausmachen – sondern auch, und sogar vor allem, die innere Haltung. Ein wichtiger Aspekt der inneren Haltung ist die Dankbarkeit.
Doch was bedeutet Dankbarkeit eigentlich – und warum ist sie so wichtig für Führungs-qualität? Kann man Dankbarkeit trainieren? Und macht sie Führungskräfte tatsächlich stärker, resilienter und erfolgreicher?

Dankbarkeit: Ein unterschätzter Performance-Treiber
Dankbarkeit meint nicht das höfliche „Danke“-Sagen gegenüber den Kollegen oder den Kunden. Das ist sicher auch wichtig und hier und da erforderlich für ein gutes Klima innerhalb des Teams, aber Dankbarkeit ist vielmehr eine Grundhaltung. Eine Grundhaltung dem Leben und den Menschen gegenüber – das bewusste Erkennen und Würdigen des Positiven. Wer dankbar ist, sieht nicht zuerst das Fehlende, das Belastende, sondern erkennt Chancen und Möglichkeiten. Menschen mit einer dankbaren Grundhaltung erleben weniger Stress oder können mit diesem besser umgehen, sie gehen optimistischer durchs Leben und stärken insgesamt ihre Gesundheit.
Für Führungskräfte sind die entscheidenden Ressourcen. Sie bewegen sich in einem Umfeld, in dem permanente Veränderung, Unsicherheit und widersprüchliche Erwartungen an der Tagesordnung sind. Wer hier die Fähigkeit besitzt, selbst in schwierigen Situationen positive Aspekte zu erkennen, bewahrt den Überblick, bleibt lösungsorientiert und strahlt Sicherheit auf andere aus. Auch dankbare Führungskräfte werden Stress- und Konfliktsituationen erleben. Sie können sich aber genau in diesen Situationen an den Dingen festhalten, die gut sind, solche, die Dankbarkeit auslösen.

Sind dankbare Führungskräfte resilienter?
Resilienz – also die Fähigkeit, Krisen zu meistern und widerstandsfähiger aus ihnen her-vorzugehen – ist eine der Schlüsselkompetenzen moderner Leader. Dankbarkeit wirkt hier wie ein innerer Schutzschild: Wer regelmäßig Dankbarkeit praktiziert, trainiert sein Gehirn darauf, Ressourcen und Lösungen zu fokussieren statt Defizite und Probleme. Das schützt vor dem berühmten „Tunnelblick“ in Stresssituationen und fördert die Fähigkeit, auch unter Druck kluge, ausgewogene Entscheidungen zu treffen.
Zudem haben dankbare Menschen eine positivere Grundhaltung sich selbst gegenüber – sie vertrauen auf ihre Fähigkeiten und nehmen Rückschläge weniger persönlich. Sie verharren nicht in der Opferrolle, sondern erkennen, was sie beeinflussen können. Dieses aktive Gestalten statt passiven Erleidens ist ein zentrales Merkmal starker Führung.

Raus aus der Opferrolle – rein in die „Führungskraft“
Eine der größten mentalen Fallen für Führungskräfte ist das Verharren in der Opferrolle: „Die Märkte sind zu unsicher“, „die Mitarbeitenden ziehen nicht mit“, „die gesetzlichen Vorgaben verhindern alles“. Wer so denkt, gibt die Verantwortung für das eigene Han-deln ab – und verliert damit auch die Kontrolle.
Dankbarkeit ist hier ein machtvolles Gegenmittel. Wer bewusst dankbar ist, erkennt: Trotz aller widrigen Umstände gibt es immer Möglichkeiten zu handeln und weiterhin Po-sitives. Ein unterstützendes Teammitglied, eine gelungene Entscheidung, ein offenes Gespräch – all das sind Ressourcen, die helfen können, die Situation zu beeinflussen. Diese Haltung schafft Handlungsfähigkeit – und damit echte Führungskraft.

Dankbarkeit und Leadership
Führungskräfte, die Dankbarkeit ausstrahlen und leben, werden als empathischer, zu-gänglicher und vertrauenswürdiger wahrgenommen. Sie fördern ein offenes, wertschät-zendes Arbeitsklima, in dem sich Mitarbeitende sicher fühlen und gerne Leistung zeigen. Wer Dankbarkeit zeigt, würdigt die Beiträge anderer – und verstärkt so Motivation, Bindung und Teamgeist.
Außerdem sind dankbare Leader oft reflektierter. Sie hinterfragen ihr eigenes Denken und Verhalten und bleiben offen für Feedback. Sie sind bereit dazuzulernen und bleiben agil.

Kann man Dankbarkeit lernen?
Die gute Nachricht: Dankbarkeit ist kein angeborenes Talent, sondern eine Fähigkeit, die sich trainieren lässt. Bereits einfache Übungen wie das tägliche Aufschreiben von drei Dingen, für die man dankbar ist, verändern nachweislich die Gehirnstruktur und steigern Wohlbefinden, Resilienz und Optimismus.
Auch bewusste Momente der Achtsamkeit – das Innehalten im Alltag, um kleine Erfolge, freundliche Gesten oder gute Entwicklungen zu würdigen – wirken positiv auf die innere Haltung. Wer dies regelmäßig praktiziert, entwickelt mit der Zeit eine dankbare Grundhaltung – und profitiert von den vielfältigen Vorteilen, die diese mit sich bringt.

Dankbarkeit als Führungskompetenz
Dankbarkeit macht nicht nur glücklicher und gesünder – sie macht Führungskräfte wirk-samer, empathischer und belastbarer. Sie ist die Basis für echte Resilienz, für konstruktives Denken und für die Fähigkeit, auch in schwierigen Zeiten Perspektiven zu erkennen. Wer sich von der Opferrolle löst und stattdessen eine Haltung der Dankbarkeit einnimmt, stärkt die eigene Gestalterkraft und wird zum Vorbild für andere.

Autor Karsten Drath (https://www.leadership-choices.com/partners/coaches) ist seit 2006 als Coach für Führungskräfte bei Leadership Choices (https://www.leadership-choices.com) tätig. In seiner Zeit als Coach veröffentlichte er mehrere Artikel und Bücher zum Thema Führung, Coaching und Resilienz.

Leadership Choices ist eine europäische Unternehmensberatung, die auf die Unterstützung von Top Managern sowie ihren Teams und Organisationen bei der Bewältigung von herausfordernden Situationen spezialisiert ist. Das Team setzt sich dabei zusammen aus zertifizierten Executive Coaches und ausgebildeten Unternehmensberatern, die selbst über umfangreiche internationale Führungserfahrung verfügen. In der Leadership Choices Academy vermitteln internationale Dozenten unter anderem Modelle und praktisches Erfahrungswissen, um die Resilienz von Führungskräften und Mitarbeitern einerseits und die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen andererseits zu stärken.

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